Drei Monate nach dem Beitritt der Jungen
Mitte (Jugendorganisation der CSP) zur Jung Europäischen Volkspartei (Jung EVP)
hat am Wochenende ein Treffen der grenzüberschreitenden Organisation in
Bütgenbach stattgefunden. Dort sprachen sich die christdemokratischen
Jungparteien unserer Region dafür aus, einen 10-Punkte-Plan für die Euregio
Maas-Rhein aufzustellen, der sich insbesondere mit den Themen Mehrsprachigkeit und
Ausbildung beschäftigt.
Die Jung EVP Euregio Maas-Rhein hat sich zum Ziel
gesetzt, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der Euregio zu
intensivieren. Dabei möchten sie möglichst konkrete Projekte durchführen, die
einen tatsächlichen Mehrwert für die Bürger der Euregio schaffen. Mit dem
10-Punkte-Programm, das die Jung EVP in den kommenden Monaten erarbeiten wird, soll
vor allem auf die für Jugendliche wichtigen Themen Ausbildung und Mehrsprachigkeit
gesetzt werden.
„Um in den
kommenden Jahrzenten Perspektiven für junge Menschen in der Euregio zu bieten,
muss die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt über die Landes- und Sprachgrenzen
hinaus gesteigert werden. Daher ist es schon von der Ausbildung her wichtig,
dass auf das Thema Mehrsprachigkeit hohen Wert gelegt wird. Wir müssen schon im
Grundschulwesen ansetzen, damit die Sprache des Grenznachbarn wirklich
verstanden wird. Konkret besprochen haben wir als Jung EVP die Schaffung von so
genannten Euregio-Schulen oder Austauschmöglichkeiten zwischen den
Universitäten der Euregio“, erklären Nicole De Palmenaer und Jérôme
Franssen, Koordinatoren der Jungen Mitte.
Das nächste Treffen der Jung EVP Euregio Maas-Rhein,
bei dem der 10-Punkte-Plan für die Euregio weiter vertieft wird, soll in drei
Monaten in den Niederlanden stattfinden.
Bei den Mitgliedern der Jung EVP Euregio Maas-Rhein
handelt es sich um die Junge Mitte, der Jungen Union des Raumes Aachen sowie
der CDJA, Jugendorganisation der niederländischen CDA.